Alexandra Grüter-Axthammer
Am Samstag, 4. Mai 2019 nahmen knapp 50 Leute am ersten Robotikevent in Teufen teil. Der Elternrat und die Sekundarschule luden zu dieser besonderen Premiere ein. Programmiert wurde unter Anleitung von Fachleuten und der Anlass war alles andere als abstrakt.
«Es ist mega cool, diese Roboter zu programmieren und gar nicht schwer», sagt ein 10-jähriger Junge. Auch seine Mutter ist begeistert und war überrascht, dass sie gemeinsam mit ihrem Sohn den Roboter programmieren konnte.
Danilo Just, Elektroingenieur bei Thyssenkrupp Lenksystem, programmierte mit den Kindern und Eltern die Roboter so, dass sie gegeneinander im Ring standen und versuchten sich gegenseitig aus dem Ring zu drängen. Programmiert wurde vor dem Wettkampf, während der 60 Sekunden Kampfzeit, konnten die Programmiererinnen und Programmierer nicht mehr eingreifen. So funktioniere auch ein autonom fahrender Rasenmäher, erklärt Danilo Just. Und mehr noch, es ging an diesem kreativen morgen um Algorithmen und Probleme die mit Hilfe der Fachleute und der Informatik vereinfacht gelöst wurden und spielerisch sichtbar gemacht wurden.
Beim Sekundarlehrer Enzo Pinelli in einem anderen Zimmer, gab es nach einer kurzen Einführung einen Wettkampf im Linienlauf. Die pfiffigen Roboter mussten dafür so programmiert werden, dass ihre Sensoren auf Schwarz oder Weiss unterschiedlich reagierten. In den Spielen waren jeweils maximum sechs Eltern-Kind Teams dabei. In diesem überschaubaren Rahmen hatten die Lehrer genügend Zeit um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu unterstützen. Im Vordergrund stand das Abenteuer Programmieren und der Spass.
