Bildbericht: Erich Gmünder
„Das Wetter hat uns vor allem im Mai und Juni übel mitgespielt, doch dank der warmen Tage im Juli und zum Abschluss der Schulferien liegen wir nun bereits gleichauf mit dem Jahr 2014“, sagt Albert Müller.
2014 war allerdings eines der schlechtesten Jahre für das Freibad Teufen, und fast wäre der Negativrekord dieses Jahr noch unterboten worden. Doch ein paar warme Ausnahmetage im Juni und Juli sowie das vergangene Wochenende mit hochsommerlichen Temperaturen haben die trübe Bilanz etwas aufgeheitert.
Allein gestern Sonntag kamen 850 Badegäste. Stand gestern wurden knapp so viele Eintritte gezählt wie das ganze Jahr 2014: 18’226 gegenüber 18’271 im Jahr 2014. Damit ist die Badi alerdings noch weit entfernt vom Rekordjahr 2015, als 37’515 Eintritte gezählt wurden.
Wenn das gute Wetter noch einige Tage anhält, kann das Resultat noch etwas verbessert werden. Definitiv Schluss ist am Samstag, 3. September.
Auswärtige kompensieren
Das nasskalte Wetter hat nicht nur die Luft- und Wassertemperaturen immer wieder nach unten gedrückt. Albert Müller hat auch festgestellt, dass aufgrund des schlechten Wetters im Juni viele Teufner noch kurzfristig Ferien gebucht haben, was sich bei den Eintritten negativ bemerkbar machte.
Etwas kompensiert wurde dieser Trend durch Eintritte von Auswärtigen: Bei den Frühschwimmern sind Stammgäste aus Bühler in der Mehrzahl, und im Tagesgeschäfts sind es oft Familien aus der Region St. Gallen-Innerrhoden. Diese sowie auch Touristen von benachbarten Campingplätzen wüssten offenbar die Qualitäten der Badi Teufen besonders zu schätzen und konsumierten laut Albert Müller auch grosszügig, was sich auch bei den Restauranteinnahmen bemerkbar macht. Die Auswärtigen würden helfen, das Defizit zu decken.
Er erhalte speziell von auswärtigen Gästen immer wieder Komplimente für die Sauberkeit, den guten Unterhalt und die Wasserqualität – sowie die Freundlichkeit – ein Kompliment, das er gleich ans ganze Baditeam weitergibt.
Albert Müller legt speziell Gewicht auf die Sicherheit der Badegäste: Die Aufsicht ist allerdings personalintensiv. Doch dank der Massnahmen – und viel Glück, wie Albert Müller betont – , ist Teufen in den letzten Jahren vor grösseren Unfällen verschont geblieben.
Und für kleinere Bobos, aber auch für Notfälle ist mit einer gut dotierten Notfallapotheke gesorgt, und auch der Defibrillator ist immer griffbereit.
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