Den Mitmenschen durch die Augen von Jesus sehen

04.09.2017 | Erich Gmünder
Oek_ GD wohnheimSchoenenbueel (166)

Bildbericht: Erich Gmünder

Viele rote Herzen und Herzen, ausgestanzt aus Tannenrinde machten im Zelt klar, worum es bei diesem gemeinsamen Gottesdienst von Evangelischen, Katholischen, von Bewohnern des Heims und ihren Angehören und jenen vom Dorf ging: Um das grosse Thema Liebe. Zum Abschluss gab es eine herzhafte Umarmung, und danach einen Imbiss.

Das Herz gilt gemeinhin als Sitz der Liebe und ist wohl das treuste Organ des Menschen: Es schlägt im Durchschnitt 70 mal pro Minute, 100’800 mal im Tag oder fast 3 Milliarden mal in einem durchschnittlichen Menschenleben, rechnete Pfarrerin Verena Hubmann vor. Und animierte dazu, den Puls zu spüren, der je nach Gefühlslage und körperlicher Betätigung „Gümp“ macht.

Die Liebe hilft aber auch, Grenzen zu überwinden, denn jeder Mensch ist verschieden. Die Liebe aber hilft, die Verschiedenheit und Vielfalt von uns Menschen anzunehmen. „Liebe Gott von ganzem Herzen, und deinen Nächsten, wie dich selbst“, lautet denn auch das erste Gebot Jesu.

Zuallererst gehe es also auch darum, sich selber mit allen Eigenschaften und Lebenserfahrungen anzunehmen, um auf die anderen Menschen zuzugehen und sie durch Christus Augen zu sehen, sagte Verena Hubmann. Und dann zu beobachten, was sich dabei verändert im Umgang mit anderen Menschen.

„Nur wenn wir uns selber lieben,  können wir einander lieben und verstehen. Denn genau das ist es, was die Welt braucht: Echte, wirkliche Liebe, die die Menschen heilen kann von Egoismus, Machtstreben und Verbitterung“, sagte Diakon Stefan Staub.

Er forderte dazu auf, Stichworte zu nennen, die spontan mit Liebe in Verbindung gebracht werden. Mehr Liebe in der Politik, Liebe zur Umwelt, zu Andersartigen, zur Natur, so die Antworten.

Alle hatten zu Beginn ein Herz aus Tannenrinde erhalten und wurden nun aufgerufen, dieses und damit ihre Liebe an andere zu verschenken.

Am Schluss gab es eine herzliche Umarmung zwischen den beiden Geistlichen.

Der Gottesdienst wurde von Elke Hildebrandt am E-Piano begleitet.

Werner Brunner, Geschäftsführer der Stiftung Waldheim, schenkte Kaffee aus.

Anschliessend waren alle zu einem Imbiss im Café des Wohnheims eingeladen.

 

 

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