6.10.2015

Die Entschädigungsaffäre in den Medien

Die Links zu den Beiträgen von 20 Minuten, srf, tvo und fm1

Ursula von Burg

Grosses Medieninteresse nach der überraschenden Rücktrittserklärung von drei Mitgliedern der GPK. Hier finden Sie die Links zu den einzelnen Beiträgen: 

20 Minuten  2. Oktober: Gemeinderat liess sich für Hochzeiten bezahlen

tvo 5. Oktober:  Eklat

fm1 5. Oktober: Rücktritte nach Entschädigungsaffäre

fm1 6. Oktober:   „Brauchen neuen Gemeindepräsidenten“

fm1 7. Oktober: Teufen sind die Hände gebunden

srf Schweiz aktuell 5. Oktober: Spesenskandal in Ausserrhoden: Geschäftsprüfer werfen Handtuch

 

1 Kommentar

  1. Erich Wick

    10.10.2015 / 18:19 Uhr

    Mit Interesse und vor allem mit Erstaunen habe ich die Stellungnahmen des Gemeindepräsidenten und des GR Markus Bänziger in der Appenzeller Zeitung gelesen sowie das Interview mit Ursula von Burg gehört. Mit Erstaunen deshalb, weil bei allen Aussagen ausschliesslich von einem fragwürdigen Entschädigungsreglement, das offenbar einen unendlichen Interpretationsspielraum offen lässt, die Rede ist. Diese Damen und Herren gehen daher davon aus, dass alles, was nicht ausdrücklich im Reglement verboten ist, eben erlaubt und korrekt ist! Es ist nicht nötig, dass man dieses Entschädigungsreglement im Detail kennt, denn letztendlich ist es bei derart groben Vergehen nicht ausschlaggebend! Übergeordnet stehen vielmehr ethische Begriffe wie Anstand und Moral sowie der Begriff "Recht". Zu den Begriffen Moral und Anstand muss wahrscheinlich nicht näher eingegangen werden, denn die in Frage stehenden Machenschaften sind ethisch gesehen ganz einfach verwerflich! Rechtlich gesehen kommen mir spontan Begriffe wie Betrug sowie unrechtmässige Bereicherung in den Sinn! Ich erachte es als Betrug, wenn jemand für 3 Sitzungen je Sfr. 4'800.-- (Total 14'400.--!!!) einsteckt und dazu aber nur an 2 Sitzungen teilgenommen hat! Als unrechtmässige Bereicherung gilt sicher der ebenso krasse Fall, dass jemand auf dem Niveau GR "bingelige" 0.9 Stunden aufschreibt und das hundertfache nämlich ein Honorar für 90 Stunden entgegennimmt...! Und das von der Schirmherrin und Präsidentin unserer Teufner Schulen! Ein ausgesprochen gutes Vorbild für unsere (Schul-) Jugend!!!! Ein Faux-Pas für alle jene Schüler, deren Lieblingsfach "Mathematik" ist! Dies sind nur 2 Beispiele von vielen, die dann in der Folge von unserem Gemeindepräsidenten mit seiner Unterschrift auch noch bestätigt und somit als richtig befunden worden sind! Der Gemeindepräsident sagt in einem Interview mit der Appenzeller Zeitung, dies sei ihm "peinlich"! Bei einem einmaligen Lapsus kann man durchaus das Wort peinlich gebrauchen! Es scheint jedoch, dass solche Abrechnungen....zig Male vom Präsidenten mit seiner Unterschrift bestätigt worden sind! Gerne ersetze ich daher das Wort "Peinlich" mit Wörtern wie "Unvermögen" und "Unseriös"! Ausgerechnet eine Partei wie die FDP unterstützt solche Handlungen eines Gemeindeoberhauptes, indem sie ihn nicht nur weiterhin unterstützen, sondern ausdrücklich als die einzig richtige Person für dieses Amt sehen! Der FDP Führung scheint entgangen zu sein, was die zurücktretenden GPK Mitglieder als Grund für ihren Rücktritt genannt haben: "eine Zusammenarbeit mit dem Gemeindepräsidenten, dem GR und dem Gemeindeschreiber sei nicht mehr möglich"! Warum nehmen wir nicht einfach die Chance wahr und arbeiten auf ein Ziel hin, das Ruhe und Vertrauen in unsere Gemeinde zurück bringt....denn so oder so ist das Vertrauen in den Gemeindepräsidenten und die fehlbaren GR verloren gegangen! Bei solch groben Verfehlungen, kann dies auch mit der Unterstützung der FDP nicht mehr zurückgewonnen werden!!

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