"Eines der 50 schönsten Museen der Schweiz"

09.11.2015 | TPoscht online
zeughaus altherr

Heimatschutz Zeughaus

Der Schweizer Heimatschutz ist Herausgeber der Reihe „Die schönsten…“.  Das neueste der mittlerweile acht erschienenen Büchlein stellt 50 Museen aus sämtlichen Teilen der Schweiz vor, „die bedeutende Bauwerke aus allen Epochen auf intelligente Art bespielen und damit frische Impulse setzen“. Darunter ist auch das Zeughaus Teufen aufgeführt.

Das Zeughaus Teufen ist das einzige genannte Museum aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden und vertritt die Ostschweiz in einer Reihe mit der Stiftsbibliothek und dem Textilmuseum St.Gallen, dem Roothuus Gonten (AI), den Museen Werdenberg (SG) sowie dem Landesplattenberg (GL).

Lebhafter Veranstaltungsort

Das Zeughaus, welches Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und 2011 von der Gemeinde Teufen gekauft worden war, wurde durch die beiden Architekten Ruedi Elser und Felix Wettstein sorgfältig umgebaut. Das Bild auf Seite 39 der Publikation zeigt den Einbau des Grubenmann-Museums, das von 2nd West und der TGG Hafen Senn Stieger GmbH in Zusammenarbeit mit der Stiftung Grubenmann-Sammlung gestaltet wurde.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 hat sich das Haus etabliert als lebhafter Veranstaltungsort mit überregionaler Ausstrahlung. Nebst der Grubenmann-Sammlung und der monatlich stattfindenden Diskussionsrunde ORT der List und der Baukultur im Obergeschoss vereint es im Mittelgeschoss Teile der Hans-Zeller-Sammlung sowie zwei grosse und mehrere kleine jährliche Wechselausstellungen. Die Ausstellungen werden stets begleitet von einem reichhaltigen und vielfältigen Rahmenprogramm. Komplettiert wird das Zeughaus durch einen öffentlich nutzbaren Saal im Erdgeschoss.

Die Schaffung neuer und überraschender Verbindungen zwischen wechselnden und konstanten Elementen des Museums ist das Konzept des Hauses und gleichzeitig der Garant für seine Lebendigkeit, seine Einmaligkeit – und seine Schönheit.

„Raum und Konstruktion

Das ehemalige Artillerie-Zeughaus versteht sich als Ort der produktiven Irritationen. Die schlanken Holzsäulen im 1. Obergeschoss sind keine Stützen, sondern Zugbalken, an denen die Decke über dem Erdgeschoss hängt. Im Ausstellungssaal treffen zeitgenössische Kunstpositionen auf Ölgemälde von Hans Zeller. Die Landschaften und Porträts des Appenzeller Malers wirken wie aus dem 19. Jahrhundert gegriffen, stammen aber aus den 1960er Jahren. Unter dem Thema «Brücke zur Baukultur» soll im Dachgeschoss das Zimmermannswissen der Teufner Baumeisterfamilie Grubenmann zu neuen Erfindungen inspirieren: Workshops mit technischen Hochschulen und Designlehrgängen nehmen erste Fährten auf.

Zitat aus der Broschüre des Heimatschutzes „Die 50 schönsten Museen der Schweiz“

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