Gross und Klein ab 10 Jahren, Damen, Herren, Paare: Alle durften sich angesprochen fühlen bei der Einladung zum ersten Volksschiessen mit dem Kleinkaliber-Sportgerät. Heute ist Schluss. Trotz eher zögerlichem Zulauf denkt man beim Pistolenschützenverein an eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Das Volksschiessen ist d i e Gelegenheit, die neue Anlage nicht nur zu besichtigen, sondern sich von ihren Qualitäten gleich als Schütze überzeugen zu lassen. Die Organisation klappt tadellos: Am Schalter für 10 Franken einen Stich lösen – wahlweise auf die 5er- oder die 10er-Scheibe -, und ein paar Probeschüssen dazu kaufen.
Dann ab in die Schiesshalle, wo man von erfahrenen Schützen betreut wird. Kurz erklären sie die Technik, zeigen, wie man zielt und den Druckpunkt fasst, und wenige Minuten später drückt man ab. 
Einige Dutzend Besucherinnen und Besucher machten von dieser Gelegenheit Gebrauch und freuten sich, wenn sie – vielleicht dank Anfängerglück wie der Schreibende – sogar einen Kranz rausschossen. 
Dazwischen Austausch über Erfolg und Misserfolg, und Fachsimpeln – in der Schützenstube oder auf der Aussichtsterrasse. Die Atmosphäre ist locker, „unter Schützen ist man per Du.“ Der Investor und Retter des SSZ, Heinz Bolliger, berichtet von seinen Bemühungen, wie er die acht Ostschweizer Kantonal- und Unterverbände überzeugen möchte, damit sie als Trägervereine für das SSZ Teufen einstehen, um so jährlich bis 70’000 Franken als Betriebszuschuss in die SSZ-Kasse fliessen zu lassen.
Das Volksschiessen ist ebenfalls ein Beitrag, um Einnahmen zu generieren, aber auch, Werbung zu machen für die Anlage sowie Schützennachwuchs zu gewinnen, wie Peter Gloor sagt, einer der Initianten der Anlage. Trotz des zögerlichen Aufmarschs ist er mit der ersten Durchführung zufrieden.
Für die nächsten Auflagen will man noch mehr in die Werbung investieren. Noch sei zu wenig bekannt, dass Firmen und Vereine die Anlagen für einen Event benützen können, mit verschiedenen Attraktionen in der Schiessanlage und anschliessend einem gemütlichen Teil in der Schützenstube. Erich Gmünder
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