1.07.2015

Junge Teufner wollen das Dorf zum Klingen bringen

Vier Schauplätze – ein Fest: Das erste Tüüfner Gassefescht.

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Geerdet: Sie organisieren das erste Tüüfner Gassefescht v.l.n.r. Jasmin Feike (Sponsoring), Mirjam Staub (Beisitz), Dawid Meier (OK-Präsident, Verkehr/Bau), Lukas Würmli (Musik/Werbung), Tamara Brun (Gastronomie) und Priska Weder (Finanzen). Foto: Erich Gmünder

Am 5. September wird das Dorf zur Rockbühne, zum Jazzkeller und zur Openair-Wiese. Die Harmoniemusik Teufen organisiert diesen Herbst das erste «Tüüfner Gassefescht».

An drei Standorten im Dorfzentrum und am Abend im Zeughaus präsentieren 21 Bands aus der Ostschweiz ihr Können. Sechs musikbegeisterte junge Teufner haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Dorf zum Tönen zu bringen.

«Wir finden, dass in Teufen neben dem Silvesterchlausen, der Fasnacht und dem Jahrmarkt sowie der Serenade und dem Jazzkonzert in Niederteufen noch ein weiteres Fest Platz hat», sagt Lukas Würmli, der zusammen mit OK-Präsident Dawid Meier und weiteren Vorstandskollegen der Harmoniemusik Teufen das OK bildet.

Statt aber einfach ein paar benachbarte Musikvereine zu einem Dorffest einzuladen, das womöglich nur Blasmusikinteressierte anzieht, möchten sie vor allem der jüngeren Generation etwas bieten. Die Idee für das Gassefescht holten sie bei «Musig uf de Gass» in St.Gallen.

Beschränktes Budget

Die Bands erhalten keine Gage, sondern Coupons für Essen und Getränke und die Einnahmen der Hutsammlung. Und sie haben jeweils nur eine halbe Stunde Zeit, sich dem Publikum zu präsentieren. «Das zwingt aber die Teilnehmenden dazu, ihr Bestes zu geben», sagt Lukas Würmli.

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Lukas Würmli bei einem Einsatz als Vizedirigent der Harmoniemusik Teufen.

Der 21-jährige Student aus Niederteufen absolvierte im Militär die Ausbildung zum Spielführer, dirigiert den Musikverein Rebstein und spielt seit einem Jahr in der HMT Saxophon.

Die Auswahl wurde für das OK zum echten Problem. Auf die entsprechenden Aufrufe auf verschiedensten Kanälen flatterten nämlich so viele Bewerbungen herein, dass es gleich für eine Zweitauflage reichen würde.

3 Bühnen im Dorf …

An den drei Aufführungsorten beim Schulhaus Dorf, auf dem Hechtplatz und auf dem Platz neben der Holzin an der Speicherstrasse spielen je sechs Bands, inklusive kurzer Umbaupause. Selbstverständlich gehört jeweils eine Festwirtschaft dazu.

… und eine im Zeughaus

Den Abschluss macht ein abendfüllendes Programm im Zeughaus mit einer vielversprechenden Besetzung und klingenden Namen. Mit dabei ist mit Royal Riot beispielsweise auch eine Band des diesjährigen Openairs St.Gallen.

«Nur das Wetter kann uns noch einen Streich spielen, ansonsten sind wir trotz bescheidendem Budget auf der sicheren Seite», sagt Lukas Würmli. Für Ausweichmöglichkeiten bei Schlechtwetter ist gesorgt.

Erich Gmünder

 

www.gassefescht.ch

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