Kurdistan: Eine eigentliche "Hilfswelle" rollt an

13.01.2016 | Erich Gmünder
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„Äusserst spendabel“, so fasst der Initiant der Aktion Hilfskonvoi nach Kurdistan die Hilfsbereitschaft der Teufner und Bühler zusammen. Im Pfarreizentrum stapeln sich bereits die Sachspenden in Form von Bekleidung aller Art, und das Spendenziel von 50’000 Franken wurde bereits übertroffen.

Genau 52’841.80 Franken beträgt der aktuelle Kontostand. „Damit können wir möglicherweise bis zu vier Sattelschlepper mit Hilfsgütern ins Flüchtlingslager Dohuk entsenden“, freut sich Stefan Staub, der die Aktion zusammen mit dem in Teufen lebenden Repräsentanten der Autonomen Region Kurdistan, Dr. Fauzi Kaddur, initiiert hat.

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Am Dienstagabend zog die Gruppe, welche die Hilfe koordiniert, imnmitten der ersten Sachspenden eine erste Zwischenbilanz. Bereits am 8. Februar wird ein erster Transport Teufen mit 100 Matratzen und zahlreichen Hilfsgütern Teufen verlassen, um den betroffenen Menschen im Flüchtlingslager im hereinbrechenden Winter das Leben etwas zu erleichtern, unter anderem mit Petroleumöfen, Stiefeln, Kochgeschirr Duvets und warmen Kleidern. Ende März folgen dann drei bis vier weitere 40-Tonnen-Sattelschlepper.

Erste Sammlung dieses Wochenende

Ab Freitag ist das Pfarreizentrum für Sachspenden der Bevölkerung geöffnet (siehe separaten Artikel). Die Kleider, Spielsachen, Schuhe etc. werden gleich anschliessend konfektioniert, in einheitliche Boxen abgepackt, die lebensnotwendige Dinge für die Flüchtlingsfamilien enthalten. Lebensmittelspenden sind nicht darunter, da diese vor Ort eingekauft werden.

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Die Sammlung ist ein erster Test für die Logistik. „Noch können wir nicht abschätzen, wieviele Sachen an diesem Wochenende abgegeben werden“, sagt Marianne Krummenacher, eine der Verantwortlichen. Für das Verpacken sind nach wie vor Freiwillige gesucht – je nach Eingang der Waren erfolgt ein Aufruf mit der Bitte um Unterstützung.

Sponsoring

Das Unternehmen Hilfskonvoi wird auch von Firmen im grossen Stil unterstützt. So treffen demnächst 80’000 Zahnbürsten und 40’000 Zahnpastatuben ein, Unterwäsche frisch ab Stange, Socken, Rucksäcke etc. werden gratis zur Verfügung gestellt. Bei den finanziellen Zuwendungen sind neben der öffentlichen Hand auch grosse Einzelspenden von Privaten darunter, die grösste beträgt 10’000 Franken. Mit dem Geld werden der Transport und die Verteilung der Hilfsgüter vor Ort finanziert, sowie der Ankauf von noch fehlendem Material.

Eine Gruppe aus Teufen und Bühler wird den Transport begleiten und die Verteilung im Flüchtlingslager Dohuk überwachen; die Finanzierung der Reise erfolgt durch Dritte, damit die Spenden vollumfänglich den Bedürftigen in Dohuk zugute kommen.

 

Erich Gmünder

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