26.02.2017

Närrische Reime, Wikinger und Seifenblasen

Das Fasnachtsvirus grassierte im Guggegottesdienst im Stofel.

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Die Wikinger bereiten sich auf ihren Auftritt vor.
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Petunia und ihre Clownkollegin mit Kinderüberraschungen.

Bildbericht: Erich Gmünder

Wenn der Teufner Diakon Stefan Staub zum Guggegottesdienst einlädt, ist die Kirche im Stofel voll – und es darf aus ganzem Herzen gelacht und geklatscht werden.

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Stefan Staub mit Pfarrer Alfons Sonderegger und Pater Ambrosius aus Senegal, der zufällig für einen Urlaub hier weilte.

So auch diesen Sonntag, 26. Februar, als der priesterliche Ehrenföbü aus der Stadt, Pfarrer Alfons Sonderegger die Büttenpredigt hielt und die Guggemusig Tüüfner Südwörscht mit Pauken und Trompeten der Pfarrgemeinde tüchtig Dampf aufsetzte.

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gugge gottesdienst 2017 stofel (89)Was Sache ist, machte Stefan Staub gleich in seiner ebenfalls in Reimen gehaltenen Begrüssung klar: Trump, Putin und Erdogan kriegten da ihr Fett ab. „Jaja, ein verrücktes Jahr ist wieder vorbei – da braucht’s Humor, um nicht zu verbittern dabei!“

gugge gottesdienst 2017 stofel (93)Pfarrer Sonderegger kam sozusagen direkt von der Krönung des aktuellen Ehren-Födlebürgers: Der FC-St. Gallen-Rückkehrer Tranquillo Barnetta war am Vorabend mit der berühmten Konfetti-Kanone in den St. Galler Fasnachtshimmel geschossen worden. Der Pfarrer war genau vor 20 Jahren als Nr. XXII. in ebendenselben befördert worden.

Und „Don Alfonso“ hatte gleich auch einen aktuellen Witz dabei, den er am Schluss zum Besten gab:

„Kennen Sie den Unterschied zwischen Trump und Gott? Gott glaubt nicht, dass er Trump ist.“

gugge gottesdienst 2017 stofel (87)Musikalisch-lautstärkemässig hatten aber die Südwörscht das Sagen, deren Auftritt im Teufner Guggegottesdienst sich bereits zu einer Tradition entwickelt hat.

In ihren Reihen entdeckte man auch ein altbekanntes Gesicht: Gründungspräsident Roland Bieri hat es sich nicht nehmen lassen, die krankheits- und mutterschaftsbedingt reduzierte Gilde musikalisch zu verstärken.

gugge gottesdienst 2017 stofel (143)Die Kinder – einige von ihnen als Fasnachtsbütz verkleidet – versammelten sich um Clownin Petunia und ihre Kollegin  und liessen bald poetische Seifenblasen steigen.

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Die Wikinger stellen sich mit den Geistlichen zum Erinnerungsbild.

Im Anschluss an den stimmungsvollen Gottesdienst gaben die Südwörscht ein Ständchen im Freien, während die Besucherinnen und Besucher beim Apéro mit Fasnachtsgebäck und Getränken verwöhnt wurden.

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