17.05.2015

Tee-Fenchel, Ewiger Kresse und vieles mehr

Setzlingsmarkt der Appenzeller Gruppe Bio-Höck.

DSCN1509.jpg Setzlingsmarkt

Immer wenn es überall grünt und blüht, ist es Zeit für die Setzlingsbörse in der Hechtremise. Ob Gemüse, Blumen oder Kräuter, die Vielfalt des Angebots war auch dieses Mal wieder gross.

Wie eine Helferin erklärte, gilt zum Beispiel der Teefenchel als Schmetterlingspflanze. Mit der Verbreitung dieser einheimischen Art wird versucht, den Schwalbenschwanz wieder vermehrt in der Region zu sehen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Raupen sogar unter Aufsicht überwintert, in der Hoffnung, diesen besonders prächtigen Schmetterling wieder „anzusiedeln“.

Ewiger Kresse und Ewiger Lauch sind robuste Nutzpflanzen, welche man laufend ernten kann und die immer wieder nachwachsen. Von der Pro Specia Rara werden Mitgliedern auf Wunsch Samen für alte, selten gewordene Arten zur Verfügung gestellt. Die Hobby-Gärtnerinnen und –gärtner müssen für Erde und anderes Zubehör aber selber aufkommen.

DSCN1496.jpg Setzlingsmarkt

Bei der losen Gruppe Appenzeller Bio-Höck handelt es sich um rund zwei Dutzend Frauen und Männer, die sich mit viel Herzblut dem Austausch von Gartenerfahrung, selbst gezogenen Bio-Setzlingen und der Pflege und Hege alter Pflanzenarten widmen.

DSCN1507.jpg Setzlingsmarkt

Der Setzlingsmarkt soll auch dazu dienen, dass überzählige oder ausgedünnte Pflanzen nicht einfach auf dem Kompost landen, sondern in einem andern Garten wieder verwendet werden.

Ziel des Anlasses in der Hechtremise war, bei den Besuchern das Interesse für die einheimische Pflanzenwelt zu wecken, und das scheint den Bio-Höcklern gelungen zu sein.

Mägi Walti

DSCN1497.jpg Setzlingsmarkt

Die Angaben "E-Mail-Adresse", "Adresse" und "PLZ/Ort" werden nicht veröffentlicht, sondern dienen zur eindeutigen Identifizierung der Urheberschaft. Bitte alle Felder ausfüllen.