16.08.2014

Vernissage „Von Sennen und Leuchttürmen“

Peter Egloff und Sohn Marco zeigen ihre Bilder in der Bibliothek.

Die Vernissage wurde vom jungen Lukas Koller am Hackbrett musikalisch sehr stimmig begleitet. Fotos: MW

Dass Vater und Sohn zusammen Bilder ausstellen, ist wohl eher selten. Peter Egloff, ausgebildeter Hochbauzeichner, hat vor mehr als zwanzig Jahren Zeichnen und Malen zu seinem Hobby gemacht. Marco, sein 10-jähriger Sohn sitzt oft mit ihm am Zeichnungstisch und beschäftigt sich mit Farbstift und Papier.

Während der Vater seine Sujets mehrheitlich im Appenzeller Brauchtum findet, malt Marco immer wieder seine rot-weissen Leuchttürme und Flugzeuge aller Art.

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Beim Betreten der Bibliothek fällt dem Besucher als Erstes das auffällige Bild hinter der Theke ins Auge, wurde es doch eigens zur Ausstellung passend geschaffen; der Titel <Heimweh und Fernweh> bringt die beiden sehr unterschiedlichen Themen von Vater und Sohn sehr gut zum Ausdruck. Sogar die Farbgebung passt zusammen, fallen doch auf fast allen Bildern das rote Brusttuch der Sennen sowie die rot-weiss gestreiften Leuchttürme zuerst auf.

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Waren frühere Bilder mehrheitlich mit Bleistift auf Papier gezeichnet, verwendet Peter Egloff heute vor allem Oelfarbstifte auf Aquarellpapier, das sei von der Brillanz her wichtig, weil verschiedene Schichten übereinander aufgetragen werden können.

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Sohn Marco verwendet für seine Zeichnungen vor allem Blei- und Farbstifte.

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In seiner kurzen Eröffnungsrede erzählte Peter Egloff von seinem lang gehegten Wunsch, mit seinen Bildern wieder einmal an die Öffentlichkeit zu gehen, damit man ihn etwas besser kennen lernt.VERNISSAGE EGLOFF BIBLIO (5)

Das eingeflochtene Zitat von Jules Huot de Goncourt „Niemand auf der Welt bekommt so viel dummes Zeug zu hören, wie die Bilder in einem Museum“ passt ausgezeichnet zum Anlass, wird sich doch jeder Betrachter bis am 26. September 2014 sicher seine eigene Meinung zum Gezeigten bilden. Mägi Walti

15.8. bis 26.9.2014, Bibliothek Teufen, während der Öffnungszeiten

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