PANDA LUX, eine Band mit vier jungen Musikstudenten aus Rorschach, ist der Headliner am 2. Tüüfner Gassefescht vom 3. September.
Lukas Würmli*
„Der Auftritt am St. Galler Openair war das Beste, was wir bisher zusammen erlebt haben.“ Silvan Kuntz, Sänger der Band PANDA LUX, schwärmt auch über einen Monat nach dem Konzert auf der Sitterbühne noch vom einmaligen Erlebnis. „Wir sind alle schon seit Jahren am Openair dabei und dieses Jahr durften wir auf einmal dort stehen, wo wir sonst hochgeschaut haben: auf derselben Bühne wie Radiohead und viele weitere internationale Topstars.“
Der Auftritt im Sittertobel habe im Leben der Band Veränderungen mit sich gebracht. Noch weiss Silvan Kuntz allerdings nicht, wie sich diese präsentieren werden. „Wir werden sicher eher erkannt als noch vor dem Konzert am Openair und auch oft auf den gelungenen Auftritt angesprochen.“
Zum ersten Mal Headliner
Das wird auch am 3. September in Teufen nicht anders sein, wenn PANDA LUX abends im Zeughaus das zweite „Tüüfner Gassefescht“ abrunden wird. Auch nach den Erfolgen auf diversen grossen Bühnen freuen sich die Rorschacher auf Auftritte an kleineren Festivals. „Einerseits sind wir nicht an einem Punkt, wo wir uns die Konzerte nach Grösse des Fests aussuchen und werden es hoffentlich auch nie sein“, sagt Silvan Kuntz und fügt an: „Andererseits ist das Tüüfner Gassefescht das erste Festival, an dem wir als Headliner auftreten dürfen. Das ist für uns sehr schön und eine spezielle Ehre.“
Neben dem Auftritt als Headliner haben noch diverse weitere Faktoren dazu geführt, dass sich PANDA LUX für einen Auftritt am „Tüüfner Gassefescht“ entschieden haben. „Uns gefällt das Konzept, vor allem, weil so auch junge, unerfahrene Bands eine gute Auftrittsmöglichkeit erhalten.“
Verneinung von Popsongs
Über 10 Jahre gibt es PANDA LUX bereits und noch immer lassen die Rorschacher ihre Fans mit der Veröffentlichung des ersten Albums, das den Namen „Versailles“ trägt, zappeln. Allerdings sind viele Teile der Platte schon bekannt, so auch der Hit „Oben“, der in den vergangenen Monaten oft im Radio gespielt wurde oder ihre neuste Single „Hongkong“.
„Wir sind vier Musiker und alle bringen ihre eigenen Ideen ein“, sagt Silvan Kuntz. So entsteht eine unverkennbare Mischung von Popmusik, die sowohl von Elementen der Filmmusik wie auch von Jazz und Rock geprägt ist. „Wir zeigen so fein geschliffene Popsongs, die durch die weiteren Einflüsse gleichzeitig wieder verneint werden“, sagt Silvan Kuntz. Wohlwissend, dass diese Beschreibung durchaus verwirrend sein kann, fügt der Musikstudent an: „Die Leute müssen einfach an unser Konzert kommen und sie werden sehen, was damit gemeint ist.“
*Lukas Würmli ist Programmchef und im OK Gassefescht auch für die Kommunikation zuständig.
Das Programm des 2. Tüüfner Gassefescht mit 18 Bands.
