"Zurück am Ort, wo alles angefangen hat"

05.05.2018 | Erich Gmünder
einweihung berit (225)
Er führte die Prominenz an: Der ehemalige Sportmoderator und neue FCSG-Präsident Matthias Hüppi, hier beim Empfang durch Direktionsassistentin Myriam Waldvogel.

Bildbericht: Erich Gmünder

„Jetzt sind wir zurück, dort, wo alles angefangen hat, wo die Basis gelegt wurde für unseren Erfolg“. Mit diesen Worten eröffnete Klinikdirektor Peder Koch am Freitagabend, 4. Mai 2018 die Einweihungsfeier im Festzelt neben dem Klinikgebäude. Am Samstag wurde das Ereignis mit einem Tag der offenen Tür und zahlreichen Attraktionen gefeiert.

Brüderliche Umarmung: Die beiden Hüppi-Brüder Matthias (links) und Michael, ebenfalls einige Jahre FCSG-Präsident und Verwaltungsrat der Berit Kliniken.

Mit viel Prominenz aus Politik, Sport, Medizin, aber auch den unmittelbaren Nachbarn feierte die Berit Klinik die Neueröffnung der Rehabilitations- und Kurklinik in Niederteufen. Zentrale Botschaft in allen Ansprachen: Im Mittelpunkt steht der Mensch, sowohl was das Wohl der Patienten wie auch jenes der Mitarbeitenden angeht.

Peder Koch erinnerte daran, dass es von der Vision bis zur Umsetzung nicht nur viel Inspiration, sondern auch viel Transpiration, sprich viel harte Arbeit brauchte. Die Berit stehe heute mit ihrem Konzept der vollintegrierten Versorgung von der Diagnose bis zur Rehabilitation schweizweit einzigartig da. Bei der Übernahme seiner Aufgabe vor 10 Jahren hätte er sich nie erträumen können, dass Berit dereinst gesamtschweizerisch zu den top vier orthopädischen Klinken gehören würde.

Nach dem Umzug der Klinik nach Speicher habe man bald gesehen, dass ein Verkauf der Liegenschaft in Teufen – wie das hier vielerorts befürchtet worden sei – falsch gewesen wäre. „Wir wollten etwas machen, dass quartierfreundlicher ist und gut zu unserem Portfolio passt, und wir haben unser Versprechen gehalten.“ Heute würden sich beide Standorte optimal ergänzen. Am Standort Niederteufen konnten 40 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, insgesamt sind es über 300. Waren vor zehn Jahren hier 15 Ärzte tätig, sind es heute über 60. Die Zahl der Eingriffe stieg von 828 auf 6000 jährlich.

Insgesamt investierte Berit an beiden Standorten in den letzten Jahren 75 Mio. Franken, wobei der grösste Teil der Aufträge an Unternehmen in der Region ging, davon allein 8 Mio. Franken für die Klinik Niederteufen.

„Wir haben den Höhepunkt erreicht“

„Wir haben auch schwierige Zeiten erlebt, doch nun ist das für mich einer der schönsten Momente als Chef dieser wunderbaren Klinik. Wir haben den Höhepunkt erreicht“. So schloss Peder Koch, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates seine emotionale Ansprache, in der er allen Beteiligten, aber auch den Nachbarn dankte.

Mit „grossem Stolz und grosser Freude“ hatte er zuvor dem Kader in Niederteufen offiziell den symbolischen Schlüssel für das Haus übergeben und speziell erwähnt, dass das ganze Fest von den eigenen Leuten auf die Beine gestellt worden war.

Im Interview mit dem Moderator des Abends, Lukas Studer von SRF, wollte er zwar sein Rezept, wie er sein Team für die grossen Herausforderungen motivieren konnte, nicht verraten, nur die Zutaten: „Die vier M, Man Muss Menschen Mögen“. Und das mache Berit sehr gut.

Gemeindepräsident Reto Altherr überreicht Peder Koch symbolisch ein Körbchen mit Äpfeln.

Auch für Gemeindepräsident Reto Altherr schliesst sich mit der Rückkehr der Berit nach Niederteufen ein Kreis. Er erinnerte daran, dass Berit vor über 40 Jahren, im Jahr 1977 gegründet worden war und sukzessive wuchs. Berit füge sich ein in die lange Geschichte des Gesundheitsdorfes Teufen. Er würdige die Innovationskraft und das Bestreben, den Patienten nur das Beste zu geben, und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die wunderbare Aussicht sich auch auf den Genesungsprozess auswirken werde.

Als Zeichen der Verbundenheit  überreichte er Peder Koch ein Körbchen mit Äpfeln – der Apfelbaum, den die Gemeinde der Klinik übergeben wolle, wäre zu gross für die Bühne, er soll später gepflanzt werden.

Architekt Jürg Keel (links) im Talk mit Sportmoderator Lukas Studer.

„Eine Wundertüte“

Architekt Jürg Keel vom Büro maerz Architekten AG erinnerte an die grossen Herausforderungen dieser Baustelle mit ihren zahlreichen Kuriositäten. So sei nach Beginn ein ganzes unterirdisches Stockwerk zum Vorschein gekommen, das in den ursprünglichen Plänen nicht vorhanden gewesen sei. „Wir haben buchstäblich in einer Wundertute gewühlt – nur leider keinen Schatz gefunden.“

Er dankte den Mitarbeitern, aber auch den Nachbarn für das grosse Verständnis und betonte: „Ohne die Vision von Peder Koch, seine Umsicht, Weitsicht und pragmatische Herangehensweise sowie das Vertrauen in die Menschen wäre all das nicht möglich gewesen.“

Partnerschaft mit dem FCSG

Im Sporttalk würdigten schliesslich FCSG-Präsident Matthias Hüppi sowie Sportchef Alain Sutter die „Medical Partnerschaft“ mit der Berit Klinik, die schweizweit einmalig sei. „Wir hatten in den letzten Wochen mehrere Verletzungen, mehrere mussten in der Berit operiert werden. Ich habe jeweils mit den Spielern telefoniert und der eine oder andere hat mich gefragt, ob der Aufenthalt nicht noch um eine Nacht verlängert werden könne, so gut werde man hier versorgt. „Zu wissen, dass die Spieler hier so gut umsorgt werden, ist das Beste, was uns passieren kann“, sagte Sportchef Alain Sutter.

Freundschaftliche Beziehung: Peder Koch mit den beiden FCSG-Verantwortlichen.

Die Gäste wurden im Festzelt mit einem Rahmenprogramm mit Musik, Zauberei und einem reichhaltigen „Flying Buffet“ verwöhnt, das in der Küche der Berit Klinik unter Leitung von Gastrochefin Sandra Egger (rechts im Bild)  vorbereitet worden war.

Weitere Bilder in der GALERIE


 

 

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