Wiedereröffnung: Zeiten und Programm
8. März, Freitagabend: Neueröffnung im Jugendtreff Teufen, Werdenweg 3, 5. – 6. Klasse von 18 – 20 Uhr / Oberstufenschüler 18 – 22 Uhr
13. März, Mittwochnachmittag: Neueröffnung im Jugendtreff Teufen, 1.Klässler – 6.Klässler 13:30 – 17 Uhr
«Hallo, hallo. Ich habe extra noch aufgeräumt. Ich hoffe, es ist nicht allzu staubig.» Eine gut gelaunte Nadine Söldi begrüsst den Redaktor der TP im Jugendtreff. Es ist Mittwochnachmittag. Normalerweise ist hier um diese Zeit «Schülertreff». Heute ist die neue KJAT-Leiterin aber allein. Grund ist der angesprochene Staub: Seit rund einem Monat verpasst sie dem Treff mit zwei Gehilfen ein «Facelift». «Der Raum ist sehr grosszügig. Aber auch ziemlich offen. Kids und Jugendliche ziehen sich oft gerne etwas zurück. Wir wollen deshalb ein paar Nischen schaffen.» Noch stehen Akkuschrauber, Dreischichtplatten und Schleifwerkzeug im «Treff». Aber bereits am 8. März wird Neueröffnung gefeiert (siehe Kasten). Sowieso wird im März «alles neu» bei der Kinder- und Jugendarbeit. Denn dann starten auch Raffaela Jenny und Mads Hvii.
Neue Leiterin, neues Team
Im vergangenen Jahr waren gleich zwei KJAT-Paukenschläge zu hören: die Kündigung von Leiter Thomas Ortlieb im Spätsommer und die der beiden verbliebenen Mitarbeitenden gegen Ende Jahr. Letzteres war auch für Nadine Söldi eine Überraschung. «Als ich mich bewarb, ging ich noch davon aus, dass sie bleiben. Aber ich habe es dann auch rasch als Chance gesehen. Manchmal ist so ein Neuanfang gar nicht so schlecht.» Die 28-Jährige kennt die KJAT bereits. Im Jahr 2021 war sie für ein gutes halbes Jahr in einem 50-Prozent-Pensum hier tätig. «Leider nicht länger, weil ich in der Tagesstruktur Au dann zu 80 Prozent gebraucht wurde.» Trotzdem war sie während der vergangenen drei Jahre auch immer ein bisschen in der Jugendarbeit tätig – zu 20 Prozent im Bühler. «Deshalb wusste ich, dass ich hierher zurück will.» Die Arbeit als KJAT-Leiterin begann dann etwas früher als gedacht. Nämlich mit dem Bewerbungsprozess für die beiden Mitarbeitenden-Stellen. «Ich bin sehr froh, dass wir Mads und Raffaela gefunden haben. Wir ergänzen uns super.» Während die 44-jährige Raffaela Jenny ausgebildete Freizeitpädagogin (Österreich) ist, startet der gebürtige Däne (seit 2008 in der Schweiz) Mads Hvii im März als Praktikant und beginnt im Sommer die Ausbildung als Sozialpädagoge. «So kann er ‘on the job’ lernen. Davon profitieren er und die Jugendlichen», sagt Nadine Söldi.
Programm neu aufgleisen
Inzwischen ist Nadine Söldi in ihrer neuen Rolle angekommen. Trotzdem gibt es noch vieles zu organisieren. «Wir sind daran, das Jahresprogramm auszuarbeiten. Es gibt einige Fixpunkte wie das Frühlingslager im Tessin, den Frühlingsmarkt oder die Jungbürgerfeier. Aber wir wollen auch etwas frischen Wind reinbringen.» Klar ist auch: Die Öffnungszeiten und das Angebot des Jugendtreffs werden leicht angepasst (siehe Agenda) und die Entwicklung der Jugend-App wird weiter vorangetrieben. «Über alles Weitere informieren wir dann laufend. Ich kann auf jeden Fall versprechen: Es wird spannend.» tiz
