Bald quietscht es wieder

26.07.2023 | Timo Züst
Boden_Sporthalle_Landhaus (5)
Das Entfernen des alten Turnhalltebodens ist eine zeitintensive Arbeit. Fotos: tiz

Der Zeitplan ist sportlich. Das passt zum Projekt: Während der Sommerferien soll die Sporthalle Landhaus einen neuen Hallenboden bekommen. Inzwischen wurde der alte entfernt und die Vorbereitungen für den mehrschichtigen Guss laufen.

«Teilweise hält er wie verrückt. Hier geht es zum Glück.» Schon das Entfernen des alten Hallenbodens ist eine zeitintensive Arbeit. An diesem Nachmittag sind zwei Handwerker der Müller AG im Einsatz. Einer von ihnen steuert den sogenannten «Fussbodenstripper». Mit ihm lässt sich der Belag vom darunterliegenden Asphalt-Boden trennen. Das geht aber immer nur in Bahnen von rund 20 Zentimeter Breite und rund einem Meter Länge. «Für mehr reicht die Kraft der Maschine nicht. An einigen Stellen konnten wir sogar nur 10 Zentimeter breite Bahnen machen.» Woran es liegt, dass die 1350 Quadratmeter Belag so gut auf dem darunterliegenden Material halten, kann man heute kaum noch sagen. Ein Grund ist wohl aber die Beschaffenheit der Unterlage. «Hier wurde vor 32 Jahren eine Art Flüssigasphalt anstelle eines Unterlagsbodens eingebaut», sagt Martin Zoller. Er ist als Leiter Bauten und Anlagen für den Ersatz des Bodens in der Sporthalle Landhaus verantwortlich. Und er weiss: Der Zeitplan ist knapp. Denn nicht nur der Ausbau des alten Materials ist aufwendig. «Erst mussten alle neuen Hülsen gebohrt und eingesetzt werden. Und natürlich kam es dabei auch zum einen oder anderen ‘Zusammenstoss’ mit Kabeln.»

Strikter Zeitplan

Eine Woche später ist der Boden «nackt» und abgeschliffen. Noch sind zwar einige Vorbereitungsarbeiten nötig – aber schon bald wird mit dem Einbau begonnen. Die erste Lage besteht aus einer Art Teppich, der eine abfedernde Wirkung hat. Danach wird eine flüssige Schicht nach der anderen ausgebracht. «Dabei müssen sich die Handwerker exakt an die Zeitvorgaben der Chemiker halten. Nur so erreichen die einzelnen Lagen ihren idealen Härtegrad und verbinden sich gleichzeitig mit den anderen Schichten», erklärt Martin Zoller. Das bedeutet auch: Es kann weder schneller noch langsamer gearbeitet werden. Derzeit sieht es aber so aus, als könnte der neue Boden bis Ende der Sommerferien eingebaut sein. «Im schlimmsten Fall würde die Halle eine Woche später wieder eröffnen. Länger dauert es sicher nicht.»

Andere Farbe

Nicht nur der Boden wird neu. Im Zuge der Arbeiten wurden auch die Hülsen und Sportgeräte ersetzt. Diese entsprachen nicht mehr den neusten Vorgaben. «Ausserdem haben wir uns entschieden, den Bodenbelag im Geräteraum auch gleich zu ersetzen, die Eingangs-Öffnungen zu verbreitern und neue Tore einzubauen. Das geht nie einfacher als jetzt», sagt Martin Zoller. Insgesamt sind für den neuen Hallenboden – ohne Sportgeräte – Investitionen von 280’000 Franken budgetiert. «Der letzte hielt ausserordentlich lange. Hoffen wir, dass es ihm der neue gleich tut.» Übrigens: In Zukunft wird der Boden im der Sporthalle Landhaus nicht mehr hellgrau. «Noch wollen wir die neue Farbe aber nicht verraten.»  tiz

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