An dieser Stelle möchte der Gewerbeverein Teufen (GVT) der GPK für die wertvolle geleistete Arbeit danken. Danken auch für den Mut, die Ungereimtheiten in der gemeinderätlichen Entschädigungspraxis aufzudecken und weiter zu verfolgen. Mit grossem Bedauern wird die Rücktrittserklärung zur Kenntnis genommen. Gleichzeitig setzt es ein deutliches Zeichen, die Missstände restlos und zeitnah aufzudecken!
Nicht verwunderlich, wenn dabei die Alarmglocken schrillen. Zum einen bei den Teufner Einwohnern, aber auch beim Gemeinderat. Es ist „haarsträubend“ zu hören, wie lange sich Fehler scheinbar unbemerkt einschleichen konnten! Es liegt auf der Hand, dass dadurch das Vertrauen in den Gemeinderat geschwächt und letztlich – aufgrund des grossen Medieninteresses auch das Image der Gemeinde empfindlich getroffen wird.
Bereits zu Beginn des Jahres 2015 gab der GVT, aufgrund der damals bekannten Fakten, eine entsprechende Wahlempfehlung ab. Schon zu jenem Zeitpunkt drängte sich die Frage auf, ob diese Entschädigungsthematik noch brisanter werden könnte.
Die aktuelle Entwicklung schafft nun Klarheit und wirft zugleich weitere Fragen auf. Insbesondere wird jedoch die Notwendigkeit sichtbar, dass das Entschädigungsreglement entsprechend anzupassen, auszulegen und einheitlich zu handhaben ist. Deshalb begrüsst der GVT die Ankündigung des Gemeinderates, die Kritik ernst zu nehmen und die Lehren daraus zu ziehen. Taten sind nun dringend nötig.
Abschliessend möchte der GVT betonen, dass er Markus Bänziger die Unterstützung im Wahlkampf zusichert. Aufgrund der bekannten Fakten trifft ihn keine Mitschuld an der Entschädigungsaffäre. pd.
