Bildbericht: Brigitta Schmid
Am Sonntagmorgen wurden 29 junge Erwachsene aus Bühler, Gais, Hundwil, Stein und Teufen in der katholischen Kirche Teufen von Bischof Markus Büchel gefirmt. An einem feierlichen Festgottesdienst durften sie in einer voll besetzten Kirche mit ihren Familien und Freunden Stärkung erfahren und Gemeinschaft leben.
Der Jodlerclub Teufen setzte in der Feier mit dem Landgemeindelied einen ersten stimmungsvollen Höhepunkt. Während der Feier und auch zum Abschluss liess sich der vielstimmige Jodelclub weitere Male hören.
Zusammen mit der Sängerin Serenat Ezgican Akkurt, die den Firmakt mit ihrer eindrucksvollen Stimme untermalte, unterlegten sie der Feier einen Klangteppich, der die Anwesenden begeisterte.
Aufgestellte Gruppe
Die Katechetin Barbara Gahler, die die Gruppe während des Vorbereitungsjahres begleitete, hat sie auch durch die Feier geführt. Zusammen mit ihr machten sich die Jugendlichen Gedanken zu ihren persönlichen Werten. An diesem Morgen nun bekannten sie Farbe: jede und jeder von ihnen setzte in einer kurzen Aussage einen Grundwert in den Raum, der ihr oder ihm wichtig ist. Von Ehrgeiz über Freundschaft, Ehrlichkeit, Glaube und Zielstrebigkeit zeigten sie ein farbiges Spektrum des menschlichen Seins und Zusammenseins.
Diese Merkpunkte wurden später von Bischof Markus Büchel aufgenommen und als Impuls wieder an die Jugendlichen zurückgespielt. Er hat es verstanden, aus dem Alltag und für den Alltag der jungen Menschen zu sprechen. Damit hat er eine Kirche beschrieben, die ein Miteinander in allen Situationen und zu allen Zeiten ermöglicht und lebt.
Geheimnis Leben
Der Bischof erinnerte daran, dass das Leben für alle Menschen ein Geheimnis ist, das man sich über die Mitmenschen, genauso aber auch über eine lebendige Beziehung zu Gott erschliessen kann.
Er ermunterte, sich dieser Herausforderung immer wieder neu zu stellen und wichtige Schritte im Leben zu tun, und stärkte jeden einzelnen von ihnen mit dem Firmsakrament und einem persönlichen Zuspruch.
Bischof Marks Büchel betonte die Aufgabe aller, zusammen mit den jungen Menschen die Herausforderungen des Lebens anzunehmen. Dabei dürfen sie sich unter dem Schutz von Gott wissen, der immer und überall mitgeht.
Dass er auch mit der Zeit geht, zeigte Bischof Markus mit einem humorvollen Unterton gleich an seinem eigenen Smartphone. Er legte den Jugendlichen eine App ans Herz, die die Bibel auf den Bahnsteig und in die Mensa holt: app2heaven, was auf jeden Fall auszuprobieren wäre.
