Bildbericht: Erich Gmünder
Bereits morgens um 10 Uhr standen die ersten Besucherinnen und Besucher am Empfang, wo man sich zur Besichtigung anmelden muss.
Ausgestattet mit gelber Jacke und orangem Helm wurden sie in die Tunnelabschnitte geführt und erfuhren viel Wissenswertes über die Grossbaustelle im Riethüsli.
Auffallend viele Teufnerinnen und Teufner waren heute Morgen anzutreffen. Bei unserem Besuch beim Tunnelportal Süd, unterhalb des GBS, kam uns u.a. eine Gruppe um den ehemaligen Baudirektor Köbi Brunnschweiler entgegen, Mitglieder des Initiativkomitees für einen Kurztunnel.
Und ebenfalls auffallend: Viele Familien mit Kindern machten von der einmaligen Gelegenheit Gebrauch, einen Blick in das Innere des Tunnels zu werfen.
Andrang auch beim Verpflegungsstand, der von der Gastronomie des Gewerblichen Berufsschulzentrums GBS betrieben wird.
Einige Besucher waren enttäuscht, als die Besichtigung beim Südportal nach rund 90 Metern bereits wieder zu Ende war. Auf der Nordseite sind rund 363 m gebaut. Es fehlen noch rund 250 m, bis sich die Bauarbeiter die Hand reichen können. Der Durchstich des 700 m langen Tunnels erfolgt voraussichtlich im Juli 2017.
Zweite Auflage in Planung
Thomas Baumgartner, Direktor der Appenzeller Bahnen, war überwältigt zum Besucheraufmarsch. Er und sein Team konnten viele Fragen beantworten. Und für ihn ist klar, dass dieser Tag des offenen Tunnels wiederholt wird, nämlich dann, wenn der Durchstich erfolgt und der Tunnel zu Fuss durchquert werden kann. „Dann erhalten die Besucher unten im Nordportal ein Büürli und oben beim Südportal eine Bratwurst“, sagte er schmunzelnd. Das dürfte aber noch seinen Schätzungen nicht vor Jahresfrist der Fall sein, dann nämlich, wenn der Rohbau abgeschlossen ist.
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