Bildbericht: Alexandra Grüter-Axthammer, mit Fotos von Erich Gmünder
Bereits zum dritten Mal in Folge verbrachten Lernende der Schweizerischen Post ihren obligatorischen sozialen Einsatz im zweiten Lehrjahr in und um Teufen. Die 37 Jugendliche wohnten zusammen mit vier Betreuern in der Gruppenunterkunft aApstein. In Teufen pflästerten sie während zwei Wochen den Rundweg ums Alters- und Pflegeheim Haus Lindenhügel weiter.
Landschaftsgärtner Matthias Kuratli von Kuratli Gartenbau beschaffte das Material, stellte die nötigen Werkzeuge zur Verfügung und wies die Jugendlichen an. Dank dem Rundweg können die Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheims nun barrierefrei und komfortabel ums Haus spazieren.
Für Cristina Bermudez aus Teufen war es ein spezieller Einsatz. «Es war wahnsinnig anstrengend. Die Pflastersteine sind mega schwer, und ich hatte am Abend Muskelkater in den Armen. » Nun freue sie sich aber, dass sie mithelfen durfte, am eigenen Wohnort etwas Sinnvolles und Bleibendes zu schaffen.
Verschiedene Einsätze in und um Teufen
Die meisten der Jugendlichen lernen den Detailhandel bei der Post und gehören der Region Ost an. Die 17-jährige Milica Curulic stammt aus Kloten und half im Altersheim in Bühler mit: «Die Leute hier sind mega nett», sagt sie. «Viele Leute winken oder grüssen einem auf der Strasse, das kenne ich so nicht, aber ich finde das schön.»
Der Ausbildner David Lei schätzte die gute Organisation und den angenehmen und unkomplizierten Austausch mit den Vertretern der Gemeinde. Für die Jugendlichen seien solche Einsätze ausserhalb des Büros eine wichtige Erfahrung. «Als es einmal den ganzen Tag regnete und die Lernenden durch und durch nass waren, da haben sie trotz dem garstigen Wetter gute Fortschritte gemacht.»
Am Rundweg ums Haus Lindenhügel arbeiteten jeweils zehn Jugendliche. Andere halfen bei verschiedenen Einsätzen im Forstamt, im Wohnheim Schönenbüel, im Altersheim Bühler oder in Gais mit. Cristina Bermudez
