"Spatenstich" als Symbol für den Start der Abstimmungskampagne

05.04.2017 | Erich Gmünder
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Das Initiativkomitee: v.l.n.r. UIi Sonderegger, Werner Hugelshofer, Beat Bachmann, Christian Ehrbar, Susan Meier, Köbi Brunnschweiler, Kurt Stäheli.

Bildbericht: Erich Gmünder

Die Initianten der Kurztunnel-Initiative zeigen, dass es ihnen ernst ist mit ihrem Anliegen: Mit gelbem Bauhelm bewehrt, griffen sie zur Schaufel respektive zum Spaten und stellten sich einen Tag vor ihrer Orientierungsversammlung just dort, wo nach den Plänen das Ostportal des Kurztunnels zu stehen käme, zum symbolischen Gruppenbild.

„Mit dem Spatenstich starten wir nun in die intensive Phase“, sagte der Sprecher des Initiativkomitees, der frühere Gemeinderat Werner Hugelshofer. Zentrales Element der Kampagne ist die öffentliche Orientierungsversammlung am heute Donnerstagabend um 19.30 Uhr im Lindensaal, wozu neben der Bevölkerung auch Vertreter der Gemeinde- und Kantonsbehörden sowie der Bahn eingeladen sind.

Offene Fragen zu Kostenschätzungen

Beim Start zur Unterschriftensammlung habe man die Hoffnung gehabt, dass die Kosten für die Gemeinde 10 Mio. Fr. betragen würden. „Wir stellen nun ernüchtert fest, dass sowohl der Tunnel als auch die Doppelspur innerhalb von anderthalb Jahren massiv teurer geworden sind.“ Nun diskutiere man über 24,8 Mio. Franken Gemeindeanteil für einen Kurztunnel, wobei noch unklar sei, wie sich dieser genau zusammensetzte. Auf diese Fragen wolle man an der Orientierungsversammlung am Donnerstag eingehen.

Der frühere Gemeinderat Werner Hugelshofer (links) und alt Baudirektor Köbi Brunnschweiler bringen lange politische Erfahrung mit.

Ziel: Informierte Bevölkerung

Eines der Hauptanliegen sei, dass  man die Diskussion im Dorf forciere und sich quer durch die Bevölkerung intensiv mit dem Thema beschäftige. „Wenn uns das gelingt, kann man am Schluss sagen, der Bürger hat über alle Informationen verfügt und konnte in Kenntnis aller Vor- und Nachteile entscheiden.“

Werner Hugelshofer brachte die aus seiner Sicht entscheidenden Fragen folgendermassen auf den Punkt: „Wir haben einen Kurztunnel, der nicht alle Probleme löst und eine Doppelspur, die unseres Erachtens neue Probleme schafft.“ Er frage sich, „wer ist der Anwalt des Dorfes, wer schaut, dass der Dorfbildcharakter erhalten bleibt, damit wir uns nicht am Schluss in eine gesichtslose, anonyme Vorstadt von St. Gallen entwickeln.“ Dabei gehe es nicht primär um die materiellen Werte, sprich die Kosten, sondern um immaterielle Werte.

Mit dieser Plakatwand mit Testimonials verschiedener Dorfbewohner wollen die Initianten für ihr Anliegen sensibilisieren.

 

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