18.09.2021

«Tüüfner Gruess» in SRF-Talent-Show

Der «Tüüfner Gruess» tritt im SRF gegen andere Schweizer Talente an.

Der «Tüüfner Gruess» mit Jury-Mitglied und Sängerin Stefanie Heinzmann daheim auf dem Hätschen. Foto: zVg

Alexandra Grüter-Axthammer

Das Schweizer Fernsehen geht auf Talentsuche und machte Halt in Teufen. Im Hätschen präsentierte sich die Familienkapelle «Tüüfner Gruess» der Talentsucherin Stefanie Heinzmann. Am 2. Oktober ist die Familienkapelle in der Castingshow auf der Bühne zu sehen.

Talentshow und Ausstrahlung

Die drei Talent-Scouts Stefanie Heinzmann, Jonny Fischer und Luca Hänni haben für «Stadt Land Talent» in der ganzen Schweiz Talente aus verschiedenen Bereichen aufgespürt und lassen sie auf einer Show-Bühne gegeneinander antreten. Durch die insgesamt vier Sendungen führt Viola Tami.

In allen drei Ausscheidungsshows kämpfen insgesamt 27 Talente, jeweils drei pro Kategorie und Show, um den Sieg. Dasjenige Talent jeder Kategorie und Show, welches die meisten Zuschauerstimmen bekommt, schafft es direkt ins grosse Live-Finale vom Sonntag, 10. Oktober 2021, in dem die Siegerin oder der Sieger von «Stadt Land Talent» ermittelt wird und 100’000 Schweizer Franken gewinnt. Zudem hat das Studiopublikum in jeder Ausscheidungsshow die Möglichkeit, einem Talent per Wild Card den Einzug ins Finale zu ermöglichen.

Die drei Ausscheidungsshows wurden im August 2021 aufgezeichnet und werden an den Samstagen 18. und 25. September, sowie am Samstag, 2. Oktober 2021, jeweils um 20.10 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt. Viola Tami moderiert den Event.

Werner Nef und seinen Buben Kilian und Nino nehmen an der Talent-Show im Schweizer Fernsehen teil. Es ist nicht das erste Mal, dass die Appenzeller Familienkapelle im SRF auftritt. «Wir hatten bereits zwei Auftritte bei Potzmusig. Bei der Talent-Show wollten wir nicht unbedingt mitmachen», sagt Werner Nef. Sie seien von einem Bekannten empfohlen und von SRF angefragt worden. «Wir haben schon noch etwas überlegt, ob wir mitmachen möchten», erzählt der 11-jährige Nino. «Bei einer so grossen Show mitzumachen und im Rampenlicht zu stehen, das ist irgendwie nicht so unser Ding und wir waren unsicher, ob wir uns dabei wohlfühlen», ergänzt Werner Nef.

Dass die drei nun doch auf der grossen Bühne musizieren, hat auch mit Stefanie Heinzmann zu tun. Sie sitzt in der Jury und machte sich auf die Talentsuche im Bereich Musik. Sie besuchte 27 Musikerinnen und Musiker, aus diesen suchte sie 9 Talente aus, die in den Shows auftreten dürfen. Kilian und Nino gefielen die Idee, dass Stefanie Heinzmann zu ihnen nach Hause kommen könnte. Und das tat sie dann auch. Anfangs Juni besuchte Stefanie Heinzmann die Familie im Hätschen gemeinsam mit dem TV-Team.

Die ganze Familie war begeistert vom Besuch der prominenten Sängerin. «Sie war mega nett, irgendwie so natürlich. Sie schaute sich alles an bei uns und kam mit uns in den Stall», sagt Kilian. Dann musizierten die drei: Werner Nef am Akkordeon, Kilian an der Bassgeige und Nino am Hackbrett und qualifizierten sich so für die erste Castingshow am 2. Oktober.

Die Sendung wurde bereits im August aufgezeichnet. Die Familienkapelle reiste an zwei Tagen nach Zürich zur Aufzeichnung. «Es waren zwei aufregende Tage. Bis so eine Fernsehshow steht, braucht es einiges. Das ist sehr eindrücklich. Wir probten am Samstag den ganzen Tag und auch am Sonntag. Am Sonntagabend wurde dann die Show aufgezeichnet», sagt Werner Nef.

In der Jury sitzen Luca Hänni, Stefanie Heinzmann und Jonny Fischer. «Luca Hänni macht ja ganz andere Musik als wir. Wir waren irgendwie schon überrascht, dass ihm unsere Appenzeller Musik so gut gefällt.» Und Jonny Fischer sei ein ganz lustiger Typ. Es habe Spass gemacht ihn persönlich kennenzulernen.

Die Talente aus den verschiedenen Bereichen seien bunt gemischt, wie auch die Bühnenshow. Bei vielen Künstlern sei die Musik verstärkt gewesen und alles ein grosses Spektakel. «Wir waren die einzigen mit beschlagenen Hosenträgern», sagt Werner Nef. Besonders gefallen habe ihm, dass sie mit ihren traditionellen Instrumenten und der Volksmusik die Jury und das Publikum begeistern konnten.

«Es hat uns riesig Spass gemacht mitzumachen. Besonders nachdem die letzten Monate so wenig los war musikalisch. Da haben wir uns schon manchmal gefragt, wofür wir üben und Musik machen.» Und alle drei sind froh, dass sie mitmachen bei der Talentshow und freuen sich auf die Spannung ums Weiterkommen.

1 Kommentar

  1. Regina Wyss

    10.10.2021 / 23:22 Uhr

    Es war seeehr eindrücklich, wie die zwei Buben Kilian und Nino mit ihrem Vater musiziert haben!
    Ihre grosse Freude und auch die Leichtigkeit beim Spielen waren einfach ansteckend.
    Zudem ist dieser Appenzeller-Jodel und Gesang einfach unglaublich stimmig und geht tief ins Herz.
    Vater Nef konnte seinen Buben wohl alle Nervosität nehmen. Sie spielten in grossem Einklang. Einfach toll!!!

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